Da traditionelle Immobilienmakler überwiegend analog arbeiten, ist es nicht einfach, Auftraggeber in den Verkaufsprozess mit einzubeziehen. Makler wickeln den Verkauf eines Objekts meist in einer Reihe von Vier-Augen-Gesprächen ab. An einem Tisch sitzen Käufer und Verkäufer oft erst beim Notar, wenn der Verkauf auch rechtlich unter Dach und Fach gebracht wird. Transparenz ist daher während des Verkaufsprozess schwierig zu schaffen.
Bis zum Notartermin verlassen sich beide Seiten gezwungenermaßen völlig auf den Makler – und damit häufig auf eine Blackbox. Die Gründe dafür liegen in der Aufgabenfülle des Anbieters, sowie der Vielzahl betreuter Objekte. Der klassische Makler akquiriert Immobilien, textet Exposés, führt Besichtigungen durch, bewertet Immobilien und verhandelt Kaufangebote. Bei der hohen Anzahl von Immobilien, die Makler betreuen, bleibt daher nur wenig Zeit, sich angemessen um beide Parteien zu kümmern. Übersichtlichkeit des Leistungsspektrums und Transparenz bleiben daher häufig auf der Strecke. Von Einsicht in den Stand der Vermarktungsaktivitäten ganz zu schweigen.
Es wäre ungerechtfertigt, nun jedem traditionellen Immobilienmakler Intransparenz vorzuwerfen. Die Kombination aus analoger Methodik und einem hohen Arbeitsaufkommen beim Immobilienverkauf, macht es jedoch zunehmend schwer, für eine jederzeit klare und übersichtliche Informationsgrundlage bei den Transaktionsparteien zu sorgen. So kann die Zusammenarbeit mit klassischen Immobilienmaklern das Vertrauen von Eigentümern auf die Probe stellen.
Innovationen bei Immobilienmaklern
Dabei wäre eine Verbesserung der Situation durchaus möglich. Durch die Digitalisierung stehen Maklern vollkommen neue Möglichkeiten offen, die beim Verkauf von Liegenschaften häufig ausbleiben.
Das größte Novum beim Makeln liegt nahezu 20 Jahre zurück: die Einführung der Immobilienportale in den 2000ern. Diese stellten jedoch keine Disruption der Makelei im eigentlichen Sinne dar. Stattdessen wurde lediglich ein neues Instrument zur Vermarktung von Immobilien eingeführt. Durch die aufmerksamkeitsstarken Werbeplattformen und ihre Suchfunktionen, konnte die Tageszeitung als zentrales Werbemedium für Immobilien abgelöst werden.
Seither hat sich bei den meisten Maklern allerdings wenig getan. Selbstverständlich schreiben sie heute in den meisten Fällen E-Mails statt Briefe und Telefonate ersetzen persönliche Gespräche. Für die wirklichen Probleme, die die Branche noch hat, wurden jedoch keine digitalen Lösungen entwickelt. Die Themen Übersichtlichkeit des Leistungsspektrums und Transparenz wurden noch nicht angegangen.
Digitale Lösungen für die Blackbox-Problematik
Maklaro arbeitet seit nunmehr fünf Jahren mit den technischen und digitalen Möglichkeiten von Heute, um Transparenz in seine Arbeit als Immobilienmakler zu bringen. Deutschlands erster digitaler Immobilienmakler macht Schluss mit dem Blackboxing und kümmert sich um mehr Transparenz für Eigentümer und Interessenten.
Deutschlandweit stellt Maklaro seinen Auftraggebern daher im Rahmen ihres Immobilienverkaufs ein digitales Analysetool zur Verfügung, mit dem die erbrachten Leistungen für sie so durchsichtig wie möglich werden. Im sogenannten Online-Cockpit sammelt der Maklaro-Algorithmus alle relevanten Kennzahlen zum Stand der Vermarktung. Der Verkäufer weiß zu jeder Zeit, wie viele Besichtigungstermine durchgeführt wurden, wie oft das Exposé zu seinem Objekt abgerufen wurde, und vieles mehr.
Dies erlaubt den Eigentümern nicht nur erstmals in der Geschichte der Makelei einen objektiven Einblick in den Stand der Vermarktung zu bekommen, sondern hilft Maklaro auch dabei bestmöglich zu verkaufen.
Durch Daten, die sich über den Verlauf einer Immobilienvermarktung gewinnen lassen, hat Maklaro die Möglichkeit, zielgerichtet optimierend einzuwirken. Wird etwa festgestellt, dass eine bestimmte Zielgruppe unerwartet viel Interesse zeigt, reagieren die Immobillienmakler durch Anpassungen von Ansprache, Text und Bild gezielt auf diese Entwicklung.
Und wenn die Interessenten gefunden sind, bietet Maklaro mit dem Online-Bieterverfahren zudem ein Tool zur transparenten Preisfindung, das die Problematik des Blackboxings auch hier auflöst. An einem digitalen Verhandlungstisch können Interessenten anonymisiert ihre Preisvorstellungen für ein Objekt abgeben, vergleichen und sich gegenseitig überbieten. Der Eigentümer entscheidet anschließend, mit welchem Bieter er letztendlich ein Geschäft abschließt.
Statt in einer Blackbox wird bei Maklaro auf transparente Art und Weise verkauft – immer zu dem Preis, den der Markt bereit ist zu zahlen.
Datengetriebene Immobilienmakler
Diese neue, digitale Methodik hat noch einen weiteren, deutlichen Vorteil: Durch Datenbereitstellung nahezu ohne Zeitverzögerung verteilt Maklaro die Tätigkeiten des „analogen“ Maklers auf Spezialisten für jeden einzelnen Schritt: Immobilienfotos werden hier nicht vom Makler gemacht, sondern von professionellen Immobilienfotografen, Exposés werden von Textern verfasst, Objektdaten von Sachverständigen aufgenommen. So verbessern wir die Qualität der einzelnen Leistungen und verschaffen unseren Maklern deutlich mehr Zeit, um im Kundengespräch den Verkaufsprozess abzustimmen.
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